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Die Koberbachtalsperre

Die Koberbachtalsperre ist ein wichtiger wirtschaftlicher und touristischer Standort für unsere Region. Hier finden Sie immer aktuelle Informationen, wie es mit der Wasserqualität an der Koberbachtalsperre bestellt ist.

Ihr Steffen Gruna

Der Interessenverband Koberbachtalsperre e.V. übergibt die Petition an den Petitionsausschuss im sächsischen Landtag

Am heutigen Tag, 19.10.2010 wurden durch den Vorsitzenden des Interessenverbandes Koberbachtalsperre e.V., den Mitgliedern Sören Kristensen und Steffen Gruna im Sächsischen Landtag die Petition zur Umsetzung des Sanierungskonzepts dem Präsidenten des Sächsischen Landtags, Dr. Matthias Rößler und dem Vorsitzenden des Petitionsausschusses, Tino Günther MdL mit allen Unterschriftenlisten übergeben.

Ab sofort läuft eine Petition für eine saubere Kober. Also Unterschrifenliste herunterladen, ausfüllen und an den Interessenverband Koberbachtalsperre senden.

Unterschriftenliste

 

Hat das westsächsische Naherholungszentrum eine Zukunft?
 Hoffen auf Fördermittel für die Koberbachtalsperre
 
Werdau (pm/msz). „Hat die Koberbachtalsperre auf Dauer eine Zukunft als Naherholungszentrum und Wirtschaftsstandort?“ Nachdenklich blickt Simone Schwarz über den See. Schadstoffe verschmutzen das Wasser stark. Jedes Jahr droht ein Badeverbot. Seit Jahren kämpft eine Bürgerinitiative um die Erhaltung des Badegewässers. Im Vorjahr haben sich Vereine und Gewerbetreibende mit ihr zu einem Interessenverband zusammengetan. Ein Maßnahmekonzept wurde vor wenigen Tagen verabschiedet. Darin schlagen die Mitglieder die Anbindung der privaten Kläranlagen aus Niederalbertsdorf, Langenbernsdorf und Langenhessen an einen gemeinsamen Sammler vor. Dieser würde eine erhebliche Verbesserung für die Wasserqualität bedeuten. Eine Realisierung sollte bis zum Jahr 2011 möglich sein. Bleibt die Frage der Kosten. Politiker, wie Steffen Gruna (Die Linke) hoffen auf Fördermittel vom Freistaat: „Mit einem Schreiben vom 12. Juli an die Sächsische Staatskanzlei, habe ich um Prüfung gebeten, wie der Sammler bis zu 90 Prozent gefördert werden kann“.
 
Abwasserkonzept nicht bestätigt
  
Die Wasserqualität der Koberbachtalsperre ist seit Jahren ein heiß diskutiertes Thema. Steffen Gruna, DIE LINKE-Landtagskanditat, stellte im Juli eine Anfrage an die Staatsregierung, in der es um dauerhaft sauberes Wasser in der Koberbachtalsperre ging. In dem Schreiben zählte er die vielen Vorteile des Gebietes auf und lobte das erreichte Ziel des Interessenverbandes Koberbachtalsperre e.V.. Dieser entwickelte ein Maßnahmekonzept für eine Anbindung der privaten Kläranlagen aus Niederalbertsdorf, Langenbernsdorf und Langenhessen an einen Sammler, „was eine erhebliche Entlastung für die Talsperre und die Wasserqualität bedeuten würde“, so Gruna. Mit der Bitte um Prüfung, inwiefern diese Maßnahme bis zu 90 Prozent gefördert werden kann, erhielt Steffen Gruna von der Sächsischen Staatskanzlei folgende Antwort:
 
„… Eine abschließende Beurteilung der abwassertechnischen Vorzugslösung … ist derzeit noch nicht möglich. Es sind insbesondere noch Fragen der Wirtschaftlichkeit mit dem Ziel einer möglichst kostengünstigen Lösung zu prüfen. Die Orte Langenbernsdorf und Langenhessen entwässern nicht in das Einzugsgebiet der Talsperre Koberbach. Die dortige Abwasserversorgung hat daher keinen Einfluss auf die Wasserqualität in der Talsperre. Für beide Orte ist nachvorliegendem wasserbehördlich bestätigten Abwasserbeseitigungskonzept keine zentrale Erschließung vorgesehen. Eine anteilige Förderung von bis zu 90 Prozent ist nach der Förderrichtlinie Siedlungswasserwirtschaft nicht vorgesehen. Der Zuschuss für Kanalbaumaßnahmen beträgt nach dieser Richtlinie 200 Euro je anzuschließenden Einwohner. Für darüber hinaus nachgewiesene zuwendungsfähige Ausgaben einschließlich Sonderbauwerke wird ein zinsverbilligtes Darlehen gewährt.“   
 
Dieser Artikel stammt aus dem Wochenspiegel (Werdau/Crimmitschau) vom 19.August 2009.
 
Plan für sauberes Wasser bis 2015
Sanierungskonzept listet Maßnahmen rings um die Koberbachtalsperre auf - Aktuell droht kein Badeverbot


Werdau. Seit Jahren erhitzt die Wasserqualität in der Koberbachtalsperre die Gemüter. Ein von Landesdirektion und Landratsamt erstellter Sanierungsplan listet jetzt konkrete Vorschläge auf, wie das Talsperrenwasser schrittweise bis 2015 sauberer werden soll.
Themen sind beispielsweise die ungeliebten Phosphoreinträge in die Talsperre oder die Abwasserentsorgung im Naherholungsgebiet. Matthias Stiebert von der Abteilung Umweltschutz in der Landesdirektion will das Sanierungskonzept bis Ende Juli beim sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft in Dresden einreichen. Die Behörde entscheidet über mögliche Fördermittel. Und dieses Geld ist die Grundlage, um die Eckpunkte aus dem mehrseitigen Papier in die Realität umsetzen zu können. Wird nicht gefördert, dann bleibt das ehrgeizige Vorhaben, das sich über Jahre hinziehen wird, auf der Strecke.
Die künftige Abwasserentsorgung im Naherholungsgebiet Koberbachtalsperre spielt dabei eine ebenso große Rolle, wie die Art der Bodennutzung durch die Landwirtschaft oder die Bewirtschaftung der Fischteiche. Gerade bei der Landwirtschaft wird eine bodenschonende Nutzung favorisiert. Es gibt dabei kurzfristige Maßnahmen, die bis 2010 wirksam werden sollen und mittelfristige, für die 2015 anvisiert wird. Was genau welche Variante kostet, steht noch nicht fest. Nur einige wenige Zahlen werden bislang benannt. Beispielsweise würde eine abwasserseitige Erschließung der Ortslage Niederalbertsdorf samt des Anschlusses an den Verbindungssammler zur Kläranlage Crimmitschau 1,7 Millionen Euro an Investitionskosten verursachen. Eine Sedimentberäumung in den Fischteichen wird im Konzept mit rund 90.000 Euro veranschlagt.
Thomas Prußeit von der Bürgerinitiative begrüßt trotzdem das vorgelegte Sanierungskonzept. Schon seit Jahren kämpft er mit seiner Bürgerinitiative für eine Verbesserung der Wasserqualität in der Talsperre. In den vergangenen Jahren hatte es dort mehrfach ein Badeverbot wegen Blaualgenbefalls gegeben. Vor allem die hohe Phosphatbelastung, unter anderem durch Abwässer der Haushalte und Oberflächenwasser von landwirtschaftlich genutzten Flächen, macht der Talsperre zu schaffen. Massiv trat dieses Problem 2005 und 2006 auf. Nach aktuellen Kontrollen besteht für diese Saison derzeit allerdings kein Badeverbot.
Bei einer Sanierung der Koberbachtalsperre sollen Landesdirektion, Landratsamt, die Landestalsperrenverwaltung, die Stadtverwaltungen Werdau und Crimmitschau, die Gemeinde Langenbernsdorf sowie die Landwirte und Flächeneigentümer alle in einem Boot sitzen. Schon allein wegen der vielen verschiedenen Interessenten am Weiterbetrieb der Talsperre müssten alle Beteiligten jetzt ihre Kräfte bündeln, forderte Eva Herzog, die Dezernentin für Umwelt, Natur, Land- und Forstwirtschaft im Zwickauer Landratsamt.


 Von Cornelia Kunze

Erschienen am 22.06.2009 in der Freien Presse

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